Veranstaltungen an Rhein und Ruhr
Köln aktuell | Veranstaltung | Auktion
Lempertz
Frühjahrsauktionen 2017
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Foto: Lempertz
Lot 530: Christo. Mein
Kölner Dom, Wrapped. 1992.
56 x 71 cm.
Schätzpreis: € 100.000 - 150.000.
Vom 18. bis 20. Mai,
kommen die Abteilungen Schmuck,
Kunstgewerbe und Alte Kunst mit
ihren Auktionen zum Zuge. Unsere Experten haben auch hier
bemerkenswerte Offerten zusammengetragen und so wartet die am
Abend des 18. Mai stattfindende Schmuck-Auktion unter anderem
mit einer Klassizistischen
Gemmen-Parure (Lot
14, 12.000 – 15.000 Euro) und einem Art
Déco-Doppel-Clip "Éventail" von Suzanne
Belperron(Lot
94, 50.000 – 70.000 Euro) auf. Das Angebot der Abteilung
Kunstgewerbe umfasst neben einem Ovalen
Arbeitstisch aus der Werkstatt von David
Roentgen (Lot
834, 65.000 – 70.000 Euro) einen Bedeutenden
Straßburger Renaissancebecher (Lot
804, 40.000 – 60.000 Euro). Bildnis
einer Dame als Heilige Magdalena von
Joos van Cleve und Werkstatt (Lot 1007, 220.000 – 250.000
Euro) zählt neben Zwei
Landschaften mit badenden Nymphen von
Jacob Philipp Hackert (Lot 1126, 130.000 – 160.000 Euro)
und Küstenlandschaft
an der Bucht von Neapel von
Oswald Achenbach (Lot 1563, 80.000 – 100.000 Euro) zu den
Höhepunkten der Auktion Alte Kunst.
Am 31. Mai und 1. Juni,
werden die Auktionen Photographie,
Moderne und Zeitgenössische Kunst Kunstsammler
aus aller Welt nach Köln locken. Die Photographie-Offerte
wird angeführt von dem Vintage-Print Der
Maler Heinrich Hoerle des
1964 verstorbenen August Sander. (Lot 23, 50.000 – 70.000
Euro). August Mackes Kaffeetafel
im Garten (Lot
260, 400.000 – 600.000 Euro) ist eines der Highlights der
Klassischen Moderne, die zudem mit Serge
Poliakoffs Composition
abstraite (Lot
285, 120.000 – 140.000) und Weite
Marschlandschaft mit Bauernhöfen von
Emil Nolde (Lot 274, 140.000 – 160.000) aufwarten kann. An
der Spitze der Zeitgenössischen Kunst stehen neben zwei
Werken von Gerhard Richter (Lot 519, Vorhang,
250.000 – 350.000 und Lot 520, FAZ-Übermalung,
80.000 – 100.000), Homage
to the Square von
Josef Albers (Lot 505, 250.000 – 350.000) und Keith
Harings Pyramid
sculpture (Lot
525, 100.000 – 150.000 Euro).
Am 9. Juni,
veranstalten wir unsere Auktion Indien, Südostasien und Japan in Köln und am 18. Juni werden erstmals in Brüssel Objekte aus China und Tibet versteigert, darunter eine Feine Figur des Buddha Shakyamuni, vergoldete Bronze aus dem 17./18. Jahrhundert. (Lot 1074, 30.000 – 40.000 Euro).
► Kataloge online einsehen.
Ausgewählte Werke präsentieren wir wie gehabt neben Köln auch in Brüssel, Hamburg und Berlin – die genauen Termine entnehmen Sie bitte unserer Webseite.
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contemporary art ruhr 2016
Preview
10 Jahre Kunstmesse, auf über 6000 qm, Zeche Zollverein
Foto: Jardin d`Artiste | Belvès
Innovativ, vielseitig und ideenreich: so präsentierte sich das Kunst-Wochenende für die Besucher
der Essener Kunstmesse bei der zehnten Ausgabe der contemporary art ruhr (C.A.R.): Galerien,
Künstler und Kunstprojekte aus der Region, Deutschland und aus aller Welt, aus Südkorea,
Rumänien, Vietnam, Spanien, Italien oder Österreich
präsentierten Ende Oktober in fünf Hallen,
auf 6000 Quadratmetern zeitgenössische Kunst aller
Disziplinen – ob Malerei, Skulptur, Zeichnung
und Grafik, Fotografie, Installationen sowie Video- und Performancekunst.
Viele Aussteller haben wir vom letzten Jahr gerne wieder gesehen, einige Künstler haben wir hier
auf der Kunstmesse neu begrüßt.
Britta Blom, immer im Blick auf die Kunst.
Dorothea Schüle | www.dorotheaschuele.de
Kunst, die nicht überfordert, aber sicher wieder neue Impressionen setzt.
Über 600.000 feierten in Düsseldorf den NRW-Tag 2016
Foto: RD | Peter Irschik
NRW-Tag mit 16 Bühnen
Die größte Open-Air-Party des Landes
Beim NRW-Tag in der Landeshauptstadt stehen acht große und noch einmal so viele kleinere Bühnen und Aktionsflächen mit einem umfangreichen Programm im Mittelpunkt. Aufspielen werden Berufs- wie Hobbymusiker. Das Repertoire reicht von Kinderliedern, über Rock-, Pop bis hin zu Hip-Hop. Nach dem Auftakt am Freitagabend, 26. August, mit der großen musikalischen Eröffnungsshow "Forever Young" – arrangiert von Dieter Falk und unterstützt von über 100 Sängerinnen und Sängern –, geht es an den darauf folgenden Tagen mit einem variantenreichen musikalischen Mix weiter. Über 800 Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger, Rezitatoren und Kleinkünstler stehen auf den Bühnen zwischen Rheinwiese und Schadowplatz, Reuterkaserne und Bürgerpark Bilk. Sie geben einen Einblick in die musikalisch-künstlerische Vielfalt des Landes NRW und seiner Landeshauptstadt.
Vom Schülerchor bis zu den Symphonikern
Mit rund 220 Programmpunkten wird ein Bogen geschlagen von Laienchören und Schülergruppen, die sich seit Monaten auf ihre Auftritte vorbereiten, über Rock- und Bigbands bis zu Opernsängerinnen und dem Düsseldorfer Symphonieorchester. Dabei sind Gruppen wie Jupiter Jones, die schon einige Hits zu verzeichnen haben. Auch die Bigband der Bundeswehr wird dafür sorgen, dass ihre Fans auf ihre Kosten kommen.
Das Brauchtum wird auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in der Düsseldorfer Altstadt mit einer etwas anderen Show präsent sein. Wer Schützenaufmärsche und karnevalistische Töne erwartet, wird enttäuscht. Doch so ganz ohne geht es dann aber auch nicht: Mit den Rabaue aus Grevenbroich gibt es auch kölsche Töne zu hören.
CONTEMPORARY ART RUHR
Rückblick auf 2015
Zur Vernissage der Messe C.A.R. am Freitag den 30. Oktober wurde die Messe durch den
Oberbürgermeister Thomas Kufen sowie dem Vorstandsmitglied der Stiftung Zollverein,
Frau Jolanta Nölle eröffnet.
Die C.A.R., die sich an ein junges, kunstinteressiertes Publikum genauso wendet wie an den angehenden oder bereits erfahrenen Kunstammler präsentiert Kunst, die überraschend, unverwechselbar und vor allem auch bezahlbar ist. Ihrem Konzept, das gesamte Spektrum der aktuellen Kunst, vom Newcomer und viel versprechendem Talent bis hin zur aufstrebenden sowie bereits etablierten Galerie, zu zeigen, bleibt die C.A.R. als Entdeckermesse seit ihrem Bestehen treu und erfindet sich in der einzigartigen und ausgezeichneten Industriearchitektur des Welterbes Zollverein immer wieder neu. Mit ihrem offenem Ausstellungskonzept des open space, man kann um jeden Stand herumgehen, und ohne klassische Messekojen, die Barrieren bilden, fördert die innovative Kunstschau und Verkaufsmesse die Kommunikation zwischen Besuchern, Künstlern und Ausstellern: Jeder, der Interesse an zeitgenössischer Kunst hat und neugierig ist, kann in der offenen Ausstellungssituation leicht Gespräche führen, sich von dem vielfältigem Angebot inspirieren lassen und Kunst kaufen.
Die Messe CAR bietet immer wieder besondere Kunst für alle Besucher.
Das Künstlerprogramm Ruhr
Das von der Alfred und Cläre Pott-Stiftung geförderte “Künstlerprogramm Ruhr” wurde 2013 von der contemporary art ruhr (C.A.R.) ins Leben gerufen und möchte junge Künstlerinnen und Künstler der Ruhr-Region entdecken, auf sie aufmerksam machen, sie fördern und regional wie international bekannter machen. Deshalb bietet das “Künstlerprogramm Ruhr” während seiner jeweiligen Laufzeit drei ausgewählten Talenten maßgeschneiderte Förderungen und Aktivitäten, um sie an besonderen Kunstschauplätzen der Fachwelt und einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Die drei ausgewählten Programmteilnehmer in diesem Jahr sind Tania Reinicke mit der installativen Arbeit „Bild des Raums“, Gelsenkirchen, David Jankowiak mit der Foto-Serie „flatten“, Dortmund, und Gisoo Kim mit auf Fotografien gestickten Arbeiten, Essen.
Das freundliche Team der Galerie tOG Düsseldorf mit vielen Künstlern der Ausstellung.
- Alina Atlantis - European Action Painting & Philosophin
- Zsolt S. Deák - Informelle Werke
- Andreas Noßmann - Außergewöhnliche Zeichnungen
- Annette Palder - Malerei und Fotografie
- Rolf Puschnig - Objekt-Künstler & Poet
Der Messestand auf der CAR in Essen in der 1. Etage im Sanaa Gebäude, der tOG Düsseldorf.
Viele Besucher und Kunstentdecker am Messestand der tOG Galerie Düsseldorf, in Essen.
Ausblick: C.A.R. Termine 2016
Medienkunstmesse & Foto-Special, 3. bis 5. Juni
2016.
Die innovative Kunstmesse, 28. bis 30. Oktober 2016.
Veranstalter Kontakt
Tel.: ++49.201.5646.500
mail@contemporaryartruhr.de
facebook.com/contemporaryartruhr
Der Landschaftspark Duisburg-Nord
Foto: Peter irschik
Zu den touristischen Top-Highlights im Ruhrgebiet gehört der Landschaftspark Duisburg-Nord. Als stillgelegtes Eisen-Hüttenwerk ist der Landschaftspark heute eines der wichtigsten Industriedenkmäler, Ausflugsziel, Ort für Veranstaltungen, zum Klettern und Tauchen und vielem mehr.
Der rund 200 Hektar große Park im Norden von Duisburg bietet Industriekultur vom Feinsten. Highlight ist der begehbare Hochofen 5, von dem Besucher einen herrlichen Ausblick über Duisburg und das westliche Ruhrgebiet genießen können. Ob verliebte Pärchen oder Hobbyfotografen, besonders beim Sonnenuntergang tummeln sich hier die begeisterten Besucher. Der Landschaftspark ist rund um die Uhr geöffnet.
Lichtkunst und Industriekultur 2015
Zu einem ganz besonderen Erlebnis wird der Landschaftspark Duisburg-Nord am Wochenende bei Nacht. Denn dann werden die Schornsteine und Stahlkonstruktionen einmalig stimmungsvoll illuminiert. Die Lichtinstallation des bekannten Lichtkünstlers Jonathan Park taucht das ehemalige Hochofenwerk in ein buntes Lichtermeer. Am besten erkundet man das Gelände bei einer geführten Fackelführung.
►Besucherzentrum Tour-de-Ruhr im
Landschaftspark Duisburg-Nord
Emscherstraße 71
47137 Duisburg
Tel.: (0203) 4291919
Fax: (0203) 4291945
Weltkulturerbe im Ruhrgebiet
Die Zeche Zollverein
Foto: Peter Irschik
Der Industriekomplex Zeche und Kokerei Zollverein wurde 2001 als UNESCO-Welterbestätte ausgezeichnet und gilt als eines der imposantesten Industriedenkmäler weltweit.
Mit den ehemals fünf Schachtanlagen, den Anlagen unter Tage, der zentralen Kokerei, den Halden, den Verkehrsanlagen und den Arbeitersiedlungen gilt der Industriekomplex
Zollverein von 1847 bis 1986 als die größte und modernste Steinkohleförderanlage der Welt. Auch noch heute ist Zollverein die weltweit einzige Anlage, an der sich die
Komplexität des Industriezweigs rund um das „Schwarze Gold“ ablesen lässt: Die Zeche Zollverein, insbesondere die Kokerei und die Anlagen Schacht 12
und Schacht 1/2/8 stehen exemplarisch für
die Kohle fördernde und verarbeitende
Industrie des gesamten 19. und 20.
Jahrhunderts.
Neben der außergewöhnlichen Größe der
Industrieanlage Zollverein ist auch die
Architektur des Zollverein-Komplexes von
großer Bedeutung und von außergewöhnlichem
Wert:
Die vom Bauhausstil inspirierten Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer konstruierten mit Zeche und Kokerei Zollverein eine einmalige Anlage, deren Gebäude
nach den Prinzipien der Symmetrie und Geometrie gestaltet wurden. Der Doppelbock-Förderturm der Zeche Zollverein ist heute das bekannteste Wahrzeichen des
Ruhrgebiets und Symbol für die
Industriekultur einer ganzen Region.
Seit der letzten Schicht im Jahr 1986 ist
Zollverein zu einer Stätte für Kunst,
Kultur und Kreativwirtschaft geworden, die
jährlich über zwei Millionen Besucher
anzieht.
Die umgewandelten Industrieanlagen beherbergen heute etwa das RuhrMuseum in der alten Kohlenwäsche oder das red dot design Museum. Auch zahlreiche
Ateliers, Büros und gastronomische Betriebe
haben ihren Platz auf dem weitläufigen
Gelände.
Der Denkmalpfad Zollverein erinnert besonders
eindrücklich an das Leben und Arbeiten auf
der Zeche. Entlang riesiger stillstehender
Maschinen führen ehemalige
Bergmänner durch die Übertageanlagen der Zeche und der Kokerei und entführen die Besucher mit echten „Püttgeschichten“ in die Welt von damals